Dies ist eine private Seite, entstanden durch meine Sammelleidenschaft für das Betriebssystem Windows von Microsoft, die versucht diese bald 40-jährige Geschichte und Entwicklung nachzuzeichnen. Selbst entstand Sie kurz nach dem Jahrtausendwende, als das Internet noch ein komplett anderes war und so einige hier längst als historisch geltende Betriebssysteme noch gängig, neu oder noch die Zukunft waren. So kann man in so manchen Screenshot noch ein Meta-Artefakt der Vergangenheit finden. Einiges liegt daher auch inzwischen im Archiv.
Die Geschichte von Windows ist inzwischen lang und kurvenreich. Gestartet als grafische Verwaltung für das noch viel ältere DOS Betriebssystem entwickelte es sich fortwährend weiter. Zusammen mit der Hardware und dem Zeitgeschmack wechselte es Oberflächen und gerne auch mal die Codegrundlage komplett. Heute ist es das meistbenutzte Betriebssystem für PCs.
Wer tatsächlich danach nochmal Lust auf eine alte Version bekommen hat, dem sei die Update Seite an Herz gelegt.
Das erste GUI (Graphical User Interface [Grafische Benutzer Oberfläche]) von Microsoft. Statt die Befehle mühsam einzeln einzutippen, konnte man nun mit einer Maus Befehle ausführen. Eine Errungenschaft war auch das Multi Tasking, das Parallele betreiben von Programmen. Allerdings war es damals noch kein echtes, Windows hielt einfach alle Programme bis auf das aktive an.
Das zweite Windows kam im neuen Design, Fenster waren jetzt auch übereinander, statt nur nebeneinander. Bei Windows /386 handelt es sich nur um eine speicheroptimierte Version, die sich durch eine neue Speicherverwaltung auszeichnet. Allerdings nur für schnelle 386er Rechner.
Das erste VGA Windows! Wem VGA nichts sagt: Ein Grafikstandard mit 16 Farben. Außerdem kann Windows mehr als den 640 KB großen Grundspeicher benutzen. Das erste Mal ist Solitär als Spiel dabei, das letzte mal Reversi. Der Dateimanager erkennt jetzt auch CD-Laufwerke, und der PC Speaker gibt Signaltöne von sich. Man kann zudem den Hintergrund von Windows mit einem eigenen Bild versehen.
Das legendäre Windows, damit schaffte Microsoft den Durchbruch! Windows kann jetzt über 65.000 Farben (SVGA) darstellen, endlich gibt es auch eine echte Soundkarten-Unterstützung.
Es gab zwei Versionen: Windows 3.1, was sehr häufig war, und Windows 3.11. Ferner gab es eine um Netzwerkversionen erweiterte Version mit dem Zusatz "für Workgroups". Hier war die Version 3.1 seltener, und die 3.11 häufiger. Weshalb umgangssprachlich 3.1 die Version ohne Netzwerk und 3.11 die mit Netzwerk meint.
Das erste Profibetriebssystem und zugleich das erste 32 Bit Windows. Es war nur für High End Systeme! Einführung von Multi-Prozessor Unterstützung und NTFS Dateisystem. Es gab eine Workstation und eine Advanced Server Version (zum Steuern und Verwalten der Workstations). NT basiert dabei nicht auf DOS!
Das letzte Servicepack ist Nr. 3.
Verbesserte Version von Windows NT 3.1, vor allem Stabilität und Ressourcenbedarf wurden verbessert.
Das letzte Servicepack ist Nr. 3
Unter dem Codenamen "Chicago" wurde ein echtes 32 Bit Betriebssystem für den Heimanwender kreiert. es wurde zudem eine neue Oberfläche kreiert, die als Zentrum den "Desktop" hat, den kann jeder Benutzer selber gestalten. Programme werden über das neue "Startmenü" gestartet.
Verbesserte Version von Windows NT 3.5, Windows NT 3.51 ist darüber hinaus in der Lage viele Windows 95 Programme auszuführen (Inklusive Office 97, etc.).
Das letzte Servicepack ist Nr. 5
Das Profibetriebssystem, das vor allem in Firmennetzwerken eingesetzt wurde, ging in eine neue Runde. Neben zahlreichen Verbesserungen hat es nun das Aussehen von Windows 95.
Das letzte Servicepack ist Nr. 6a. Es gab wieder Workstation und Server Versionen.
Windows 95 wurde aufgefrischt. Neben vielen Internetfunktionen, kamen mehr Spielereien hinein. Ebenso wurde die Hardwareunterstützung erweitert.
Hauptsächlich ein aktualisiertes Windows 98, einige Windowsbestandteile gab es in neuer Version und die Firewire Schnittstelle und DSL Modems werden nun unterstützt.
Neuauflage der NT Reihe, mit neuem Oberflächendesign und Hardwaresteuerung. Es gilt als sehr absturzsicher. Es gibt wieder verschiedene Versionen von der Workstation-, über der Server-, zur Advanced Server-Variante.
Das letzte Servicepack ist Nr. 4
Ein aufpoliertes Windows 98, das wie Windows 2000 aussieht. Es versucht seine DOS Grundlage zu verstecken, es ist aber auch die letzte Version von Windows die DOS benötigt und mitbringt.
Es gibt grundsätzlich zwei Versionen: Home und Professional, die Homeversion hat weniger Netzwerkfunktionen als die Professional. Das Betriebssystem ist auf Multimedia total getrimmt, aber soll stabil sein. Es ist das Verschmelzungsprodukt der Heim- und Profibetriebssystemen Windows 9x und NT/2000. Es hat eine neue Oberfläche. In den Folgejahren erscheinen neben einen passenden Server auch noch Spezialversionen für Tablet PCs, Multimediarechner, 64-Bit Variante und die Starter Edition für Schwellenländer.
Das Betriebssystem muss bei Microsoft aktiviert werden! Sonst startet es nach 30 Tagen nicht mehr. Siehe Betriebssystemverkaufsversionen!
2003 erschien der passende Server, mit dem logischen Namen: Windows Server 2003.
Das letzte Servicepack ist die Nr. 3
Vistas auffälligste Neuerung ist wohl die 3D Oberfläche Aero Glass. Aber auch viele Änderungen "unter der Haube" sind zu finden. Einige Features wie der IE 7.0 und Media Player 11 erschienen auch für XP, andere wie DirectX 10 aber nicht. 2008 erschien der passende Windows Server 2008.
Das letzte Servicepack ist die Nr. 2.
Eine verbesserte Version von Vista, diese bringt neben einer erneuerten Aero Oberfläche, den Internetexplorer 8.0 und DirectX 11 mit. Auch implementiert ist eine Unterstützung für Multitouchgeräte. Der passende Server wird der Server 2008 R2 sein, der nicht mehr in einer 32-Bit Version erscheinen wird.
Das aktuelle Servicepack ist die Nr. 1
Mit Windows 8 kam eine komplette Neuausrichung und Focusierung der Oberfläche auf Touchgeräte. Das Startmenü wurde durch ein Startbildschirm ersetzt, welcher Programmverknüpfungen in Form von Kacheln bereitstellt. Es gab große Pläne für plattformunabhängige Programme, die auch über einen integrierten Shop bereitgestellt wurden. Letztlich konnte Windows 8 nicht beim End- und Großkunden überzeugen. Der Support wurde massiv verkürzt und kurzfristig Windows 8.1 kostenlos und verpflichtend für Sicherheitsupdates über 2015 hinaus herausgebracht. Microsoft setzt auf eine hohe Cloud Anbindung, also der Vernetzung mit Internet Diensten.
Windows 8.1 ersetzte das glücklose Windows 8, es wurde wieder eine deutliche Trennung der Oberfläche für Geräte mit und ohne Touch eingeführt. Es wurde weniger auf Gesten und nicht direkt sichtbare GUI-Elemente gesetzt.
Mit Windows 10 vollzieht Microsoft einen kompletten Wandel in seiner Entwicklung von Windows. Microsoft plant zukünftig nicht mehr mit großen Veröffentlichungen neuer Versionen alle paar Jahre, sondern mit mehreren kleineren in kürzerer Zeit. Dazu sollen alle Versionen nur noch Windows 10 heißen, die Updates bekommen ein Anhängsel in Form von Nummern für Jahr und Monat. Das erste dieser Updates erschien im November 2015 und wird daher Windows 10 Version 1511 genannt. Zum Start von Windows 10 Version 1507 ging Microsoft bei der Oberfläche zurück auf bekannte Wege, das Windows Startmenü kommt in überarbeiteter Form wieder zum Einsatz. Apps in Form von Modern-UI-Programmen können auf dem Desktop wie normale Programmfenster verwendet werden.
Microsoft versucht durch ein einjähriges, kostenloses Upgrade möglichst viele Windows 7/8 Anwender zum Umstieg zu bewegen. Upgrades innerhalb der Windows 10 Versionen werden generell kostenlos sein, aber auch verpflichtend.
Mit Windows 11 entwickelte Microsoft Windows 10 weiter, mit der neuen Versionsnummer kommt eine neue Oberfläche mit zentrierter Taskleiste und eine Art Startmenü als Fenster. Die die Kacheln und Cortana aus Windows 8 wurden wieder komplett herausnahm. Erstmals gibt es nur eine 64-Bit Version geben.
Die Einführung war am 5. Oktober 2021.
Mit MS-DOS fing alles an. Für den ersten PC suchte IBM ein Betriebssystem. Microsoft erhielt den Auftrag und so nahm die Geschichte ihren Lauf. DOS kam ohne grafische Oberfläche, man musste mit Konfigurationsdateien und Textbefehlen arbeiten.
Schon früh war man sich den Einschränkungen von DOS bewußt und man wollte zusammen mit IBM ein neues Betriebssystem schaffen. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit war OS/2. Der Erfolg von Windows und die Wünsche von IBM führten zum Ende dieses Projektes. Ab OS/2 2.0 war dieses Projekt komplett in der Hand von IBM und wurde etliche Jahre weitergeführt.
Mit BOB versuchte sich Microsoft mit einer alternativen Oberfläche für Windows, die gerade den Neuling die Arbeit mit den Computer und den Programmen erleichtern sollte. Die Lösung galt nicht als Erfolg.