Windows 95 Vorversionen - Codename Chicago

Chicago war der Codename für die Weiterentwicklung der populären Windows 3 Generation, weshalb die PC Zeitschriften auch gerne von Windows 4 sprachen. Windows 95 als Name wäre auch noch nicht treffend gewesen, Anfang 1994 ging man noch von einem Release am Ende desselben Jahres aus.

Tatsächlich verschob sich der der Erscheinungstermin - wie so häufig - öfters:

  • Im Dezember 1992 wurde der Spätsommer 1993 anvisiert.
  • Im Oktober 1993 verschob sich das Ziel auf den Herbst 1994.
  • Anfang 1994 hieß es dann Ende 1994.
  • Im Juli 1994 war es dann doch der Januar 1995.
  • Im August 1994 musste mit dem dem April 1995 gerechnet werden.
  • Im September 1994 sprach man dann von Windows 95 mit Release im Mai 1995.
  • Schon im November 1994 war es dann der Juni 1995.
  • Und letztendlich nannte man im Dezember 1994 den August 1995. Der es in den USA auch wurde.

Die Alphaversion wurde bis zum offiziellen Betatest ab der ersten Hälfte von 1994 mit einigen Tausend Testern durchgeführt. Einen großen Auftritt hatte Chicago bereits im Herbst 1993 auf der Comdex, wo Bill Gates einen Laptop präsentierte, der die neuen Plug&Play Fähigkeiten der Software ausnutzen konnte. Zu diesem Zeitpunkt war auch nicht klar, ob die Komponenten DOS 7, Windows 4 und Windows für Workgroups in einem Paket erscheinen sollten.

Der Betatest von Windows 95 startete Anfang 1994, als man den Kreis der Tester deutlich erweiterte, insgesamt sollte Microsoft am Ende 400.000 Vorabversionen verteilt haben, im NT Betatest waren es nur 65.000 Vorabversionen.

Galerie Build 58s

Chicago Build 58s

Nachdem Build 73g für eine der ältesten Chicago Versionen gehalten worden war, tauchte irgendwann noch eine ältere Build 58s vom August 1993 auf. Daher beschränke ich mich bei dieser Version nur auf die Änderungen zu 73g, so dass Detailerklärungen teilweise unten zu finden sind.

Chicago Build 58s ist ein reines Update für Windows 3.x, das Setup kann nur unter Windows gestartet werden.

Da diese Version noch recht früh ist, bietet Chicago von sich aus an, es in ein anderes Verzeichnis zu installieren als das bisherige Windows, da die Wahrscheinlichkeit des Zerschießens von Windows recht hoch ist.

Ist dies bewältigt muss der Rechner neu gestartet werden und er bootet dann mit einen für Windows 3.x Verhältnisse bunten, spektakulären Bootbildschirm, bei dem kleine Windows Symbole um den Schriftzug "tanzen".

Das erste was man in Chicago zu sehen bekommt ist eine Warnung, dass man nicht zu viel erwarten darf, da Chicago ja noch in der Entwicklung ist. Weil dies der Fall ist, laufen ständig im Hintergrund 2 Fehleranalyseprogramme: Tracker und Dr. Watson.

Der Desktop hat freilich noch wenig mit dem von Windows 95 zu tun, es ist mehr so eine Art Programm-Manager, den man nicht minimieren kann. Statt der Taskleiste ist an der Stelle standardmäßig ein Ordner! Mehr dazu bei Build 73g (vor allem zum Startmenü).

Der "Explorer" heißt noch "File Cabinet". Die Funktion ist aber im Prinzip dieselbe wie sie in Windows 95 dann später im Endprodukt zu finden ist.

Unter der Rubrik "Beta-Programme-die-nie-wieder-auftauchten" ist ein Programm der Kategorie "Zubehör" zu nennen: Die Musicbox. Es ist eine einfache CD-Wiedergabe, da Chicago von sich aus keine CD-Laufwerke automatisch erkennt, musste ich es unter Windows 95 testen.

Wenn man Chicago beendet kommt nicht ein Endbild, sondern nur ein Hinweis, dass man den Computer jetzt ausschalten könne. Windows NT lässt grüßen. Wobei der Hinweis warnt, dass man kein Festplattenzugriff mehr registriert sollte, bevor man es wirklich machen soll.

Galerie Build 73g

Chicago Build 73g

Diese uralte Version von Chicago stammt aus einer Zeit als Windows 95 noch Windows 4.0 werden sollte. Wir schreiben den November 1993. Zur Installation reicht dabei keine einfache Windows 95 Startdiskette, da eine funktionierende Speicherverwaltung durch Himem.sys benötigt wird. Meine Wahl fiel auf DOS 5, um es voraus zu nehmen; DOS verschwindet nach der Installation spurlos und wird durch die Dateien im  Command-Verzeichnis von Chicago ersetzt. Spätere Chicago Versionen funktionieren da problemloser.

Nach der Installation, in der man fast nichts einstellen kann, startet Chicago nach einen Neustart, übrigens mit den alten Klängen von Windows 3.1, denn Brian Eno hat noch nicht begonnen den Windows 95 Startsound zu komponieren.

Wer Windows 95 mit seiner Oberfläche kennt, dem kommt der Desktop auf den ersten Blick bekannt vor, auf den ersten Blick...

Klickt man aber mal auf das, was man als Startmenü kennt, kommt einen was komisch vor, insbesondere dann, wenn man feststellt, dass es drei Stück davon gibt.

Es gibt im Startmenü schlicht keine Programme, im ersten Menü ist eher das untergebracht was man bei Windows 3.1 im "Datei-Menü" vom Programm-Manager findet. Im Zweiten Menü gibt es Eine "Suchen-Funktion", eine Art "Eigene Dateien" und zuletzt verwandte "Dokumente" Ordner, und noch eine Art "Task-Manager. Das dritte Menü ist für Hilfen und Tipps reserviert.

Man könnte sich jetzt fragen wo die Programme sind und wer Windows 3.1 kennt vermutet dann auch gleich richtig wo diese sind. Die Programme sind als Verknüpfungen auf den Desktop gelagert, der Programm-Manager lässt grüßen. Im Zubehör findet man neben den alten bekannten Windows 3.1 Programmen auch, selbige nur in einer 32 Bit Version und noch einige zusätzliche. So gibt es WinPad, Write und WritePad. WritePad hat dann das Rennen gemacht. WinPad ist ein wenig so was wie eine Zubehörsammlung, es besitzt also weitere Funktionen wie ein Kalender, eine Adresssammlung und ein Editor. Bei all diesen Programmen sollte man beachten, dass sie die Fensterleisten von Windows 3.1 haben. Links "Schließen" Rechts "Minimieren & Maximieren"

Eins der wohl am häufigsten genutzten Programme, war wohl der Bug-Report. Die Chicago Alpha ist nämlich nicht sehr stabil. Interessant ist, das man bei seinen System urige Systeme zur Auswahl hat: 286er und 1 MB Speicher. Mit den Rechnern hätte ich auch Probleme...

Eins der wichtigsten Programme ist der allgegenwärtige "Explorer" er ist gegenüber "WinFile" deutlich flexibler. So ist der Explorer ist in seiner Standardeinstellung ein einfaches Fenster, das den Ordnerinhalt einer Ebene anzeigt, öffnet man eine neue Ebene, gibt's ein neues Fenster. Man kann aber auch die "Explorer-View" aktivieren, damit wird der Explorer zu einem echten Dateimanager.

Auch schon der Aktenkoffer war mit einen anderen Symbol mit von der Partie, die Funktion ist dabei von Anfang an die selbe; Er soll die eigene Dokumente aktuell halten, praktisch bei Dateien, die man auf Diskette hat.

Auch der Papierkorb ist dabei, nur hat er noch kein "Voll" Symbol. In dieser Chicago Alpha sind auch mehrere Varianten der Task (also der laufenden Programme) Verwaltung eingebaut. Zum einen über der Bodenleiste, dann noch mal in einer Taskübersicht, und in der Bodenleiste, die wir später als Taskleiste kennen lernen dürfen. In dieser Alpha muss diese Taskleiste keine Taskleiste sein, man kann diese Fläche auf der Bodenleiste auch zu einen Ordner umwandeln, in den man ganz nach belieben Verknüpfungen oder Programme ablegen kann.

Und wenn wir schon bei Verknüpfungen und Kopieren sind. Drag&Drop funktioniert noch nicht richtig. Wenn man zum Beispiel eine Verknüpfung erstellen will, gibt es keine Tastenkombination oder einen Assistenten, nein man muss die zu verknüpfende Datei markieren, im Kontextmenü "Link" aktivieren und am Ziel wieder über ein Kontextmenü den "Link" setzen.

Und jetzt geht es mal in die Systemsteuerung, auch sie erinnert wieder stark an das Windows 3.1 Gegenstück. Neu ist vor allem das Systemmenü, es ist aber nicht das mächtige Hardwaresteuerung die man aus Windows 9x/Me/2000/XP kennt. Hier gibt es die Windows Infos und man kann daneben noch den "Virtuellen Speicher", also die Auslagerungsdatei, steuern.

Die mächtigen Einstellungen für die Hardware findet man unter der "lustigen" Bohrmaschine im "Advanced System" Menü.

"Desktop" führt zu einen aktualisierten Menü das später Anzeige genannt wird. Dies ist auch ein besserer Name, da hier alle Bildschirmeinstellungen getroffen werden und nicht wie in Windows 3.1 nur die optischen Spielereien vom Desktop und der Bildschirmschoner.

Der Menüpunkt "Drive" also Laufwerk findet sich hier noch im Systemmenü, bei Windows 95 findet man diese Angaben direkt im Kontextmenü des jeweiligen Laufwerks im Explorer.

Und wenn es keinen Spaß mehr macht auf den nächsten Absturz zu warten, kann man Chicago Build 73g auch regulär beenden. Es gibt zwar keinen DOS Modus zur Auswahl, aber man kann trotzdem in ihn (anders als in ME). Man muss beim Starten nur [F8] drücken, und dabei das Starten der Command Befehle verweigern.

Falls Chicago 73g sehr instabil ist sollte man schauen ob folgende Einträge in der Config.sys (zu finden im  Stammverzeichnis, versteckt) vorhanden sind: FILES=90 BUFFERS=50.

Galerie Build 122

Windows Chicago Build 122 (Windows 95 Beta)

Chicago ist die Beta von Windows 95, das Besondere an ihr war das sie Ausblick auf eine neue Generation von Betriebssysteme gab. Eigentlich war sie für Entwickler und für Systemadministratoren gedacht, damit die ihre Programme/Systeme auf das neue Windows
umstellen können. Ähnliches gab es bei der NT 3.1, Windows 2000 und bei der "Longhorn" Beta. Im Gegensatz zur noch sehr frühen Alpha vom November 93 ist diese Version aus dem Juni 1994 schon sehr viel weiter fortgeschritten.

Das Setup, ist noch etwas sachlicher als in der Endversion, aber auch die Reihenfolge wurde geändert. Erst wird bei Chicago die Hardware erkannt, und erst danach werden die Dateien kopiert. Bei Windows 95 ist das anders herum, getrennt  durch einen Neustart. Dies hat den Vorteil, dass man bei Hardwareschwierigkeiten nicht alles neu kopieren muss. Die Chicago Variante kopiert dafür nur das was benötigt wird.

Bei Chicago wird die Kopieraktion durch einen Neustart beendet. Danach ist Chicago - meistens - einsatzbereit.

Chicago startet, übrigens mit dem Startsound von Win 3.1x, und man erkennt deutlich, dass es der Ursprung von Win 95 ist. Nur die Symbole sind andere.

Im Startmenü findet man nichts Neues eher im Gegenteil, die Seitenbeschriftung "Windows 95" oder etwas ähnliches fehlt, genauso wie die Symbole des Hauptmenüs. Es gibt nur 3 neue Programme, ein Fehlerbenachrichtigungstool, ein Netzwerkchat "Rumor", und einen Multithreaded Demo, der die Leistungsfähigkeit von Chicago zeigen soll. Dazu wird einfach der Bildschirmschoner "Bezier" parallel ausgeführt.

Die Systemsteuerung ist noch recht leer, und bietet teilweise merkwürdige Einstellungen, so kann man bei der Zeit/Kalender Einstellung ein Drop-Down Menü sehen, das den Kalender festlegen kann, die einzige Auswahl ist aber "Gregorian Calender".

Die Einzelnen Rubriken sind etwas anders aufgebaut, statt einzelne Reiter gibt es fast alles auf einer Seite, insgesamt etwas übersichtlicher, aber braucht teilweise mehr Platz.

Das Herzstück der Hardwareverwaltung der Eintrag "System" ist beinahe so wie später in Win 95, nur ein paar optische Unterschiede, und einige fehlende Experteneinstellungen sind anders.

Der Explorer ist beinahe der von Windows 95, nur die Maussteuerung funktioniert noch nicht ganz richtig. Etliche Maus-Tasten Kombinationen beim Drag&Drop fehlen. Dafür gibt es eine Ordner Öffnungs Animation, die aus Konturlinien besteht, die größer werden.

Auch fehlen der Papierkorb, bei Chicago wird einfach alles gelöscht, und die Kopier/Lösch Animationen. Der "Öffnen mit" Dialog wurde zum Glück auch noch bearbeitet, den es werden nur die Dateitypen genannt, nicht die Programme die sie öffnen. Bei den schon vorhandenen Programmen sind keine großen Unterschiede festzustellen, meist sind es schon die neuen Versionen mit dem Outfit von den Win 3.1 Vorgängern. Die Symbole sind meist farblos, und Markierpunkte sind hier noch Quadrate. Auch können die Programme noch nicht den Lizenznehmer anzeigen, hier gibt es Platzhalter.

Man merkt aber den Betastatus deutlich an, es läuft mäßig stabil, auf neuerer Hardware teilweise gar nicht, und Win 95 Programme laufen nicht immer, da ihnen noch Systeminformationen oder -dateien fehlen. So konnte ich WinZip 6.3 nur in der 16-Bit statt 32-Bit Version verwenden. Bei Treibern hat man große Chancen, dass Windows 95 Versionen laufen.

Galerie Build 189

Windows Chicago Build 189 (Windows 95 Beta)

Die Entwicklung von Chicago, also Windows 95, ging weiter, und so erhielt die Beta Build 189 auch schon den Namen Windows 95.

Die Neuerungen gegenüber der Build Version 122 halten sich dabei in Grenzen, vor allem ist aber Chicago sehr viel stabiler geworden. Eine auffällige Änderung betrifft das Startmenü, es ist optisch aufgepeppt worden.

In der Systemsteuerung ist ein Programminstallationsassistent hinzugekommen, er führte später ein Schattendasein als Unterpunkt beim Menüpunkt "Software".

Ansonsten hat sich wenig getan, dieselben Programme sind dabei, nur einige Komfortfunktionen sind jetzt integriert.

Galerie Build 216/222

Windows Chicago Build 216/222 (Windows 95 Beta 2)

Mit der Beta 2 kamen in Chiacago Build 216 wenige Neuerungen hinein. Allerdings wurden die Fenstersteuerungen und das Startmenü auf ihr später endgültiges Aussehen verändert.

Mit der Beta 2 tauchen die ersten lokalisierten Versionen auf, die Build 222 führt dies weiter. Auffällig ist hier das entstehen des Begriffs der 8,89 cm Diskette. Diese entsteht durch das korrekte Umrechnen des 3,5 Zoll Formats. Leider wurden die Disketten im metrischen System gestaltet, eigentlich ist es eine 90 mm Diskette, in den USA damit 3,54331 Zoll. Dies wurde verkürzt auf 3,5 Zoll und sollte dementsprechend nicht wieder umgerechnet werden. Es findet sich aber öfters mal in Microsofts Betriebssystemen und Packungen.

Galerie Build 324

Windows Chicago Build 324

Mit dem Januar-Test kam ein neuer Bootscreen von Windows 95 auf und es ist die letze Beta mit dem alten Windows 95 Logo.

Galerie Build 347

Windows Chicago Build 347 (Windows 95 März Beta)

Die Build 347 von Chicago ist eine der älteren Versionen, die auch auf deutsch zu finden sind. Sie ist allerdings noch nicht zu Ende übersetzt worden. An vielen Stellen kommen noch englische Texte durch. Die Version ist übrigens eine Update Version, die früheren englischen waren das nicht.

Das Setup hat zwar auch schon von den Funktionen her Finalstatus, aber die Optik hängt noch etwas nach, so sind die Symbole bei der Komponentenauswahl noch teilw. falsch und die Diashow beim Kopieren der Dateien noch mit anderen Bildern. Beim Booten die Überraschung. Das Bootlogo ist zwar eingedeutscht, dies wurde aber nicht sehr professionell gemacht, den das Bild ist nicht mehr animiert. (Herunterfahr-/Ausschaltbildschirm sind im Design her mit Build 189 identisch.

Wenn Windows erst mal gestartet ist unterscheidet es sich kaum von der endgültigen Version.

Es gibt nur 2 zusätzliche Programme. Einen BTX-Decoder, der aber nicht übernommen wurde, und Rumor, den Netzwerkchat. Alle Programme sind in Deutsch. Einige Programme haben noch die falschen Symbole: Siehe "The Microsoft Network" und "Windows Explorer".

Galerie Build 480

Windows Chicago Build 480 (Windows 95 Mai Beta)

Dieser späte Release Candidat aus dem Mai 1995 entspricht schon fast der endgültigen Windows 95 Version. Sie ist auch schon, soweit ich es beurteilen konnte, komplett übersetzt. Die Diashow des Setups hat aber statt der 16 Faben Bildchen von Win 95 echte abstrakte Kunstwerke zu bieten. Mir gefallen diese besser.

Das Startlogo wurde nun nicht mehr eingedeutscht, dafür bleibt es aber auch animiert. Kaum anders zu erwarten gewesen, die Build 480 sieht wie das endgültige Windows 95 aus.

Da es sich wieder um ein Update handelte findet man neben Win 3.1 Software nur noch das überflüssige Rumor. Der BTX-Dekoder ist auch schon wieder entfernt.

Galerie Build 499

Windows 95 Preview Version (Build 499)

Als wohl letzte Version vor der Endversion erschien wohl die "June Preview Version" mit der Build Nummer 499. Sie weist keinen augenscheinlichen Unterschied zur finalen Version auf. Letztere ging wohl auch Anfang Juli an das Presswerk. Die Preview-Version konnte im Handel für 70 DM / ~36 € erworben werden.

Da dies eine Testversion ist, ist die Laufzeit begrenzt. Nach einem bestimmten Datum, genau der 31.12.1996, verweigert diese Version den Start. Eine Maskierung der Seriennummer, wie bei älteren Betaversionen, findet nicht mehr statt.

Galerie Build 999

Windows Nashville (Windows 95B Beta)

Auch für die kleine Evolution in Windows 95, gab es eine Beta, deren Name Nashville war. Die Beta ist ein Update, es wird also ein bestehendes Windows benötigt, das aber wiederhergestellt werden kann. Denn unter der Softwaresystemsteuerungen kann man Nashville als "Windows 96" deinstallieren. Der Name beruht wahrscheinlich darauf, das Nashville wahrscheinlich als "neue" Windows 95 Version in den Handel kommen sollte, dazu kam es merkwürdigerweise nicht, und Nashville wurde nur als OEM Version vertrieben und bekam nur das Kürzel "B" im Namen

Neuerungen findet man deshalb in Nashville nur wenige, da die meisten nur in der Unterstützung neuer Hardware begründet sind. In dieser Beta werden Infrarot- und USB Schnittstellen unterstützt, AGP und FAT32 Unterstützung hab ich nicht gefunden.

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